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Wenn Mann zum Vater wird

5 Männertypen im Vaterglück

Hand auf’s Herz: Wenn die Liebste mit dem positiven Schwangerschaftstest strahlend vor dir steht, überschlagen sich deine Gedanken. Du wirst überschwemmt von Glücksgefühlen, ein Strahlen breitet sich auf deinem Gesicht aus und du fühlst dich in diesem Moment einfach wie auf Wolken.

Gleichzeitig empfindest du Angst vor der kommenden Verantwortung, vor der neuen Phase in deinem Leben und der Reaktion deines Umfeldes. Na klar, du bist im richtigen Alter, um für Nachwuchs zu sorgen. Logisch, dein finanzielles Polster ermöglicht dir diesen Schritt. Aber wie gehst du persönlich mit dieser großen Nachricht um, die dein Leben vollkommen verändern wird?

1 DER VERANTWORTUNGSBEWUSSTE

Auf diesen einen Moment hast du demnach hingearbeitet und plötzlich lohnen sich alle Anstrengungen und führen zum Ziel. Das kleine Familienglück genießt du, indem du deine Verwandten und Freunde sofort informierst und dich ordentlich feiern lässt.

Allen Gents, die auf Teufel komm raus versucht haben, Nachwuchs zu zeugen, wird die Nachricht der Liebsten ein Erfolgsgefühl bescheren. Endlich ist es vollbracht und der Druck der letzten Wochen fällt von dir ab.

Gleichzeitig fühlst du dich stark, vital und die Vorstellung, dein eigen Fleisch und Blut im Arm zu halten, treibt dir fast die Tränen in die Augen. Denn du weißt genau, dass Mama und Oma seit Jahren auf Enkel hoffen. Und dir ist klar, dass die Familie deiner Frau ihre biologische Uhr ticken hört.

2 DER VERUNSICHERTE

Zu realisieren, dass MANN Vater wird, ist gar nicht mal so leicht. Schließlich handelt es sich um einen großen Schritt im Leben eines Gents und den sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Alle, die dieses Ereignis nach dem Motto angegangen sind „Was kommt, das kommt.“, trifft die Nachricht über das baldige Vaterglück damit überraschend.

Wenn auch du zu dem Typ Mann gehörst, der unter einem wahren Gefühlschaos leidet und so gar nicht mehr weiß, was Sache ist, dann solltest du dir unbedingt genug Zeit einräumen, um dich mit dem Gedanken anzufreunden.

3 DER CHAOT

Wenn du zu dem Typ Mann gehörst, der als wahrer Chaot durch’s Leben torkelt, so sollte eins klar sein: Du kannst einfach nicht anders, als völlig verpeilt auf die Nachricht deiner besseren Hälfte zu reagieren und das Gefühl des baldigen Vaterglücks nicht richtig einordnen zu können. Dabei fällt es dir schwer, genau zu erkennen und zu benennen, was in dir vorgeht.

Bei der ersten Wehe reagierst du entweder völlig hysterisch oder total verplant. Den Kinderwagen kaufst du kurz vor knapp und welches Geschlecht die Gynäkologin bei den Kontrollterminen festgestellt hat, hast du unglücklicherweise wieder vergessen.

Während Madame in den ersten Wehen liegt, flitzt du nach Hause und versuchst noch schnell das Kinderzimmer aufzubauen. Dabei vergisst du schon fast, zurückzufahren und deiner Lady beizustehen.

Der Chaot mag vielleicht ein völlig planloser Vater werden. Aber er wird alles geben, um für sein Kind da zu sein. Auch dann, wenn er beim Abendessen völlig entgeistert feststellt, dass er sein Kind nicht von der Schule abgeholt hat.

4 DER STRUKTURIERTE

Die Standardfrage des Strukturierten lautet eindeutig: Was wäre, wenn…? Denn dieser Typ Mann kann sich einfach nicht fallen lassen. In dem Moment, in dem seine Lady ihm eröffnet, bald Vater zu werden, reagiert er erschreckt und malt sich die schlimmsten Horrorstorys aus. Sein Hirn arbeitet und er überlegt schon jetzt, was bei einer Risikoschwangerschaft zu bedenken ist und was zu tun ist, wenn sich das Kind als Schreihals entpuppt.

Sollte es zum Notfall kommen, ist er vorbereitet. Der Koffer ist seit dem ersten Schwangerschaftsmonat gepackt, das Auto vollgetankt und der Weg zum Krankenhaus per Google Maps sekundengenau nachvollzogen.

Unser Tipp: Dieser Typ Mann sollte die Freuden des Vaterwerdens in vollen Zügen genießen, statt verbissen Pläne auszutüfteln. Schließlich hat er neun Monate Zeit – und das ist verdammt viel.

5 DER ÜBERFÜRSORGLICHE

Wenn deine Lady nicht gerade unter Aufmerksamkeitsdefiziten leidet, dann ist wohl klar, dass deine übertriebene Sorge um sie und das Kind an ihren Nerven zerrt. Denn du bist der Typ Mann, der es einfach nicht gut sein lassen kann.

Neben einem Finanzierungsplan für die nächsten fünf Jahre erstellst du eine Liste mit gefährlichen Lebensmitteln, die sie während der Schwangerschaft meiden sollte und pinnst ihr diese an den Kühlschrank. Im Café bestellst du vorsorglich für sie, damit sie sich nicht vertut. Und im Kino fragst du sie alle paar Minuten, ob es ihr noch gut geht. Und das im zweiten Monat.

Seien wir mal ehrlich: Eine übertriebene Fürsorge ist nervig. Und deine Liebe kannst du ihr auch anders beweisen.

Fazit

Eltern zu werden ist eines der stärksten Gefühle, die der Mensch spüren kann. Dabei spielt es keine Rolle, welchem Typ Mann du angehörst. Macken hat wohl jeder von uns. Dennoch solltest du dich darauf fokussieren, dein Vaterglück schlicht und einfach zu genießen. Dabei kommt es nicht darauf an, welche Ticks du hast oder welche gesellschaftliche Vorgabe dich als den perfekten Vater ausweist. Du bist du. Und das ist auch gut so.

Vanessa ist studierte Germanistin/Schwerpunkt Literaturwissenschaft mit dem Nebenfach Geschichtswissenschaften/Schwerpunkt Geschlechtergeschichte. Ihre Leidenschaft für Geschichten jeglicher Art und ihre Liebe zur deutschen Sprache entbrannten bereits in der Grundschule. Heute ist sie Chefredakteurin des GENT'S Magazins und geht ihrer Passion, dem Schreiben, nach. Ihr Ziel: Rollenklischees aufbrechen und Menschen dazu inspirieren, über den Tellerrand zu schauen.

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