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6 Frauentypen, von denen du dich besser fernhältst

Die Tussi

Zugegeben – Tussen sehen gut aus. Verdammt gut sogar. Die Make-up-Schicht sitzt, die getunten Boobs stecken in einem aufreizenden Push-up und die vermeintliche Miss Perfect riecht nach Zuckerwatte und Lady Gagas neuster Parfumkreation. Für so manchen Mann ist sie eindeutig DAS Vorzeigeweib schlechthin. Eine Deko-Frau, die seine Kumpels bewundern und bei der nächsten Gelegenheit am liebsten selbst flachlegen würden.

Was zu Beginn der Beziehung stolz macht und die Aufmerksamkeit des gesamten männlichen Umfelds mit sich bringt, in dem Mann sich fortan suhlen kann, entpuppt sich aber schon bald als schlechte Wahl. Denn dein Body-Tuning-Wunder sucht ihresgleichen: einen Deko-Mann, den sie ihren Fake-Freundinnen präsentieren kann, während sie in Wirklichkeit nur bei einem Anblick zu sabbern beginnt: ihrem eigenen Spiegelbild.

Dein Umfeld beginnt schnell, dir diese Dame auszureden: Sie sei ein echtes Lästermaul, gehässig und fies zu Omas und Opas, mache sich über Dicke lustig und lache hinter deinem Rücken über deine Schwester. Alles Unfug? Natürlich! Denn sowas würde Candy doch niemals tun! – Oder etwa doch?

Ab der ersten Unstimmigkeit zwischen beiden Partnern wird dann doch klar: Optik top, Inhalt flop. Der Schlafzimmerblick, der dir zu Anfang noch den Atem raubte, entpuppt sich als logische Konsequenz der Schwerkraft. Denn die 3-km-langen Wimpernextensions drücken so sehr aufs obere Augenlid, dass die Augen sich so oder so nur zur Hälfte öffnen lassen.

Und im Streit fällt dir plötzlich siedend heiß ein, dass sich die Länge ihrer manikürten Gelnägel locker eignet, um dir im Streit beide Augen auszupieksen und im Anschluss daran dein Grab per Hand zu schaufeln. Oder dich mit ihren glossy Schlauchbootlippen wiederzubeleben. Kommt ganz drauf an, wofür sie sich entscheidet.

Wir fassen also zusammen: Wer seine Frau wie eine schöne Vase betrachtet, der ist bei dieser Sorte Frau genau richtig. Alle anderen sollten einen großen Bogen um diese Lady schlagen.

Die Bestimmerin

Wir kennen es doch alle. Da steht man nichtsahnend im Supermarkt an der Kasse und bekommt das Gespräch zwischen dem Pärchen in der Schlange hinter einem mit. Kurz zusammengefasst: Mann fragt um Erlaubnis, ob er sich die Packung Gummibärchen kaufen darf, Frau sagt nein, Mann nuschelt sich geknickt etwas in den Bart und Frau verkloppt ihn dafür fast vor aller Augen.

Mitleidig wirft man auf dem Parkplatz noch einen Blick zurück und sieht, wie besagter Mann am Schlips zum Auto gezerrt wird.

Gewalt in der Partnerschaft ist gar nicht so selten – und manche Frauen werden immer rabiater. Wer nicht selbst zum armen Würstchen mutieren möchte, der sollte sich auch von dieser Sorte Frau fernhalten.

Denn diese Art von Lady weiß alles besser, kontrolliert dich strenger als die Stasi und entscheidet selbst über den morgendlichen Aufstrich auf deinem Butterbrot.

Sie motzt und schimpft und nörgelt so lange an dir herum, bis dein Selbstwertgefühl erheblichen Schaden nimmt. Auch ihr Umfeld kommt schlecht weg. Die Nachbarin trägt die Haare zu kurz, deine Freunde sind alle Schwachmaten und die Klamotten der Schwiegermutter sind eine Frechheit!

Wer mit dieser Dame liiert ist, hat bald nichts mehr zu melden. Und wenn der Herr der Schöpfung dann doch mal seinen Mund aufmacht, wird er verbal attackiert (passenderweise hat diese Sorte von Frau auch immer ein besonders schrilles Organ), vor seinem gesamten Umfeld schikaniert und im wahrsten Sinne des Wortes weichgespült.

Kleine Randnotiz: Wir sprechen hier nicht von Ladies, die eine eigene Meinung vertreten. Das sollte in der heutigen Welt völlig normal sein. Vielmehr geht es hier um Frauen, die sich bei kleinsten Anmerkungen des Mannes in ein richtiges Monster verwandeln und mit Schaum vor dem Mund auf ihren Gatten losgehen.

Solltest du an dieser Art von Frau Gefallen finden, ist es wichtig, auf Gleichberechtigung zu pochen und sich nicht unterbuttern zu lassen. Die Normalos unter uns, sollten aber die Beine in die Hand nehmen, der Bestimmerin eine lange Nase drehen und einem selbstbestimmten Leben entgegenlaufen.

Die Klette

Ja, es gibt sie noch. Die Sorte Frau, die sich an ihren Mann klammern, als gäbe es kein Halten mehr. Und schon nach dem ersten Treffen wunderst du dich, wie sie überhaupt jemals ohne dich überlebt hat. Sie kündigt nach dem dritten Date ihre Wohnung und zieht bei dir ein, um sich ganz ihrem Liebsten zu widmen.

Sie putzt und kocht und massiert dir die Füße, während du PS4 zockst, nur um keine Sekunde mit dir zu verpassen. Duschen klappt zu zweit doch so viel besser, auf der Arbeit und im Fitnessstudio erreichen dich minütlich Messages wie „Wo bist du?“, „Was machst du?“ und „Schick mal deinen Standort, Schnuffi“.

In deiner Mittagspause erwartet sie dich freudestrahlend im Café nebenan. Wenn deine Kumpels zu Besuch kommen, sitzt sie neben ihnen auf dem Sofa und wenn deine Mutter vorbeischaut, hängt sie an ihrem Rockzipfel, als hätte sie nie irgend etwas anderes getan. Am liebsten würde sie deine Luft atmen, deine Erfahrungen teilen und mit dir zu einer einzigen Einheit verschmelzen. Und an dieser Stelle wird es brenzlig.

Was zu Beginn noch einigermaßen süß wirkte, ist nun reine Folter und erinnert doch stark an die Wesenszüge des Stalkers aus der Netflix-Serie „You“. Wobei anzumerken ist, dass die weiblichen Kletten eigentlich ziemlich genau das tun, was männliche Stalker auszeichnet: KONTROLLIEREN UND VEREINNAHMEN.

Also: Beine in die Hand nehmen und nichts wie weg!

Das Poker-Face

Diese Dame ist nichts für schwache Nerven. Sie sieht unverschämt gut aus und hat eine Ausstrahlung, die dir den Atem raubt. Wenn sie einen Raum betritt, liegt ein Knistern in der Luft und sie weiß ganz genau um ihre Wirkung auf andere Menschen.

Ihr Gang ist geschmeidig – wie der einer Raubkatze -, ihr Blick wirkt leicht gelangweilt. Diese Art von Frau ist eine Schauspielerin und sie ist der Star der Show. Verführerisch, dominant, schüchtern, süß, unsicher, schlagfertig, kokett – sie beherrscht alle Wesenszüge und hat ein Auge für die passende Darstellung im richtigen Moment.

Wer ihr in die Fänge geht, weiß nicht, worauf er sich einlässt. Ihr Poker-Face lässt nicht erahnen, wer sie wirklich ist und eine Beziehung zu ihr ist wie Russisch Roulette: Gewinn und Verlust liegen nah beieinander und es gibt keine Garantie, dass dir auch tatsächlich der Hauptgewinn blüht. Denn wie lange du in ihrer Nähe bleiben darfst, entscheidet sie allein.

Du wirst also eines Tages alleine aufwachen, deine rosa-rote Brille putzen und feststellen: diese Lady hatte es faustdick hinter den Ohren. Echte Gefühle kannst du bei dieser Sorte Frau nicht erwarten. Du solltest dich eher als Spielzeug betrachten, an dem sie irgendwann das Interesse verliert. Und ein Raubtier begibt sich früher oder später wieder auf die Jagd. Trauere also nicht, sondern wäge im Vorfeld ab, ob du diese Sorte von Frau händeln kannst.

Die Schlaftablette

Hast du dir schon mal ein Gericht von der Karte bestellt, das sich einfach super lecker angehört hat und warst dann enttäuscht, als der Kellner mit deinem Teller um die Ecke kam?

Ähnlich verhält es sich mit unserem Platz 6 der nervtötendsten weiblichen Geschöpfe. Denn manche Menschen sind – wie soll man es anders sagen – einfach zum Einschlafen. Ein glasiger Blick, während du dir die Mühe machst, von deinem Tag zu erzählen, ein leises Räuspern, gefolgt von einer fünfminütigen Wartezeit, bis Madame sich ihre dreisilbige Antwort zurechtgelegt hat.

„Ich weiß nicht.“ ist übrigens eins ihrer Standardphrasen. Auf Dauer hat eine Beziehung mit einer Schlaftablette keinen Vorteil – außer den, dass man sich die Pillen spart und Schlafstörungen der Vergangenheit angehören, weil man vor Langeweile auf der Stelle einpennt. Diese Lady hat weder eigene Ideen, noch Ziele oder gar Wünsche. Sie lebt ihr Leben und ist froh, wenn nichts ihre Routine durchbricht.

Und weil reizlose Gesprächsthemen, hirnlose Fragen, langatmige Dialoge und monotone Sprechweisen auf Dauer geisttötend wirken, solltest du dich von dieser Schnarchnase schnellstens verabschieden.

Aber jeder Topf findet seinen Deckel und auch Miss Schnarchnase hat ein perfektes Gegenstück: den chronisch Uninteressierten, der redet, ohne zuzuhören und sprechen lässt, um zu antworten, sprich eine Schnarchnase des anderen Extrems. Dieser Kandidat dürfte die perfekte Ergänzung sein und die super ruhige Art der Langweilerin auf seine eigene spezielle Art und Weise ausgleichen.

Die Ghetto-Braut

Diese Lady sieht einfach klasse aus und ihre Optik hat dich im Club magisch angezogen. Diese erste Verliebtheit hält geschlagene drei Sekunden – bis sie ihren Mund aufmacht und jeden Im-Stehen-Pinkler, Alpha-Mann und chronischen Tonangeber in die Flucht schlägt. Denn von ihren glossy-glänzenden Lippen wirst du nur eins vernehmen: harte Worte – alias Fäkalsprache.

Wenn du zu der Sorte Mann gehörst, die sich gerne im Sprücheklopfen duellieren, dann kannst du dies in Zukunft auch mit deiner Lady tun. Denn schon auf deine Anmache reagiert sie schroff und benutzt Worte, die du so gar nicht erwartet hättest.

Innerhalb weniger Sekunden bist du dir nicht mehr sicher, ob du in einer Männerrunde gelandet bist und reibst dir verwundert die Augen. Diese Lady ist nichts für schwache Nerven und ihr Ghetto-Slang wird dir schnell auf die Nerven gehen.

Vanessa ist studierte Germanistin/Schwerpunkt Literaturwissenschaft mit dem Nebenfach Geschichtswissenschaften/Schwerpunkt Geschlechtergeschichte. Ihre Leidenschaft für Geschichten jeglicher Art und ihre Liebe zur deutschen Sprache entbrannten bereits in der Grundschule. Heute ist sie Chefredakteurin des GENT'S Magazins und geht ihrer Passion, dem Schreiben, nach. Ihr Ziel: Rollenklischees aufbrechen und Menschen dazu inspirieren, über den Tellerrand zu schauen.

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