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Leben mit angezogener Handbremse?

Wie du dich von negativen Glaubenssätzen befreist

Wir tragen sie alle in uns: negative Glaubenssätze, die uns bremsen. Mach‘ Schluss mit dem Leben, das geprägt ist von Verzicht und Anpassung und blick‘ einem neuen Leben entgegen, das dich rundum glücklich macht!

Glaubenssätze festigen sich bereits früh und steuern unser Denken und Handeln oft, ohne dass wir ihnen auf die Schliche kommen. Eingebläut bekommen wir sie von unserem Umfeld wie Eltern, Verwandten, Mitschülern, Freunden und Institutionen. Dabei ist es völlig egal, ob unser Umfeld uns bewusst oder unbewusst mit diesen Glaubenssätzen versorgt. In vielen Fällen entwickeln sie sich auch aus Situationen heraus, in denen andere Menschen nicht optimal reagieren oder wir Ablehnung erfahren.

GLAUBENSSÄTZE – WAS IST DAS?

Negative Glaubenssätze beeinflussen unser gesamtes Leben. Meist sind sie uns nicht bewusst und können nur durch professionellen Input, durch das Umfeld oder durch konsequente Selbstreflexion benannt und eliminiert werden. Schlechte Glaubenssätze sind zum Beispiel Folgende: Ich bin nichts wert. Ich bin nicht intelligent genug. Ich bin zu dick.

Diese Sätze haben wir oft so fest verinnerlicht, dass wir danach handeln, ohne ihren Einfluss überhaupt wahrzunehmen. Und gerade dort sollten wir ansetzen. Denn wir benötigen nicht zwangsweise teure Therapien, um uns besser zu fühlen. Eine Anleitung zum Glücklich-Sein und das Interesse daran, für sich selbst etwas zu verändern, reichen vollkommen. Und Glück kann eben nicht bestehen, wenn uns gewisse Dinge bremsen und zu einem ganz anderen Menschen machen, als der, der wir so gerne wären.

DER URSPRUNG NEGATIVER GLAUBENSSÄTZE

Glaubenssätze festigen sich oft, wenn wir noch klein sind. Wir tragen sie über Jahre und Jahrzehnte in uns. Sie werden ein Teil von uns und beeinflussen jede Lebenssituation. Deine Mutter war eine Rabenmutter? Vielleicht hast du deswegen Angst davor, Kinder zu bekommen. Dein negativer Glaubenssatz: Sie war eine schlechte Mutter. Also kann ich nur ein schlechter Vater sein.

Oder du hast in deinem Leben Ablehnung erfahren und in deinem Kopf hat sich über Jahre die Überzeugung gebildet: Ich bin nichts wert. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Vielleicht kündigen sich erste Anzeichen der Glatzenbildung an und du hälst genau das für den Grund, weshalb du nicht bei den Ladies punktest. Oder du hattest schlechte Schulnoten und man hat dir eingetrichtert, dass du zu dumm seist. Eventuell hat dich auch dein Vater ignoriert und du bist konsequent zu der Überzeugung gekommen: Ich bin nichts wert. Oder du bist tollpatschig und bist deswegen der Meinung: Immer trifft es mich.

Der Ursprung negativer Glaubenssätze fällt ganz individuell aus. Aus diesem Grund gibt es auch keinen Zaubersatz, der dich auf wundersame Weise von jetzt auf gleich davon befreit. Dennoch lohnt es sich, sich von diesen alten Knaben zu trennen.

SAY BYE BYE

Es gibt eine Menge Methoden, durch die du dich von den kleinen negativen Biestern loslösen kannst. Wir zeigen dir eine Vorgehensweise, die dir langfristig dabei helfen wird, loszulassen.

Erkennen, benennen, ausradieren

Der erste Schritt zum Glück: Erkenne die Glaubenssätze.

Was sich so einfach anhört, kann sich in der Praxis als durchaus schwierig erweisen. Denn Dinge zu erkennen und konkret zu benennen, ist die erste Hürde, die es zu überwinden gilt. Du solltest also in dich hineinhorchen und herausfinden, welche deiner Eigenschaften auf welchen Glaubenssätzen beruhen und warum du oft so handelst, wie du es tust.

Auf welcher Basis haben sich deine Werte und Normen entwickelt und welche Ansichten beruhen auf Sätzen, die dir als Kind, Jugendlicher oder Erwachsener ständig eingebläut wurden? Welche Situationen haben dich geprägt und dazu geführt, dass du bestimmte Glaubensansätze entwickelt hast, die du heute noch in dir trägst? Und die wichtigste aller Fragen: Inwiefern bremsen dich diese Glaubensansätze konkret?

Der zweite Schritt hat es in sich und kann nicht von heute auf morgen erfüllt werden: Das Ausradieren der negativen Glaubenssätze. Dennoch wirst du nach der Phase des Erkennens schon eine Veränderung des Inneren feststellen können. Im besten Fall packt dich das Gefühl, dass du dich lange Zeit von einer Einstellung hast aufhalten lassen, die im Grunde lächerlich wirkt. Genau so ergeht es nämlich vielen Ladies und Gents nach Phase 1. Im schlechtesten Fall dauert die Umstellung eine gewissen Zeit. Aber auch das ist kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.

Der Glaubenssatz Ich komme bei den Ladies nicht an, weil ich eine Glatze habe kann beispielsweise tief verankert sein. Du bist seit Jahren der Überzeugung, dass jegliche Flirtversuche aus einem einzigen Grund scheitern: deiner fehlenden Kopfbehaarung. Hier empfiehlt es sich, diesen Glaubenssatz einmal laut vorzulesen und verinnerlichen.

Im Anschluss solltest du dir Situationen ins Gedächtnis rufen, bei denen du ganz genau belegen kannst, dass die Konversation mit dem schöneren Geschlecht eindeutig aufgrund deiner Glatze scheiterte. In diesem Zusammenhang solltest du dir klarmachen, dass viele Glatzenträger durchaus gut abschneiden und eine Glatze pure Maskulinität ausstrahlt. Mädels flüchten also wahrscheinlich aufgrund einer anderen Verhaltensweise, die du einfach abstellen musst. Vielleicht bist du zu schüchtern oder zu forsch, zu ungelenk oder zu Macho-like. Auch davon geht die Welt nicht unter.

Ganz egal, an welchem Glaubenssatz du also momentan zu knabbern hast: Sobald du sie konkret benennst, ist das Spiel schon halb gewonnen. Und wenn wir mal ehrlich zu uns selbst sind, ist es doch pure Verschwendung, sein Leben mit angezogener Handbremse zu meistern.

Vanessa ist studierte Germanistin/Schwerpunkt Literaturwissenschaft mit dem Nebenfach Geschichtswissenschaften/Schwerpunkt Geschlechtergeschichte. Ihre Leidenschaft für Geschichten jeglicher Art und ihre Liebe zur deutschen Sprache entbrannten bereits in der Grundschule. Heute ist sie Chefredakteurin des GENT'S Magazins und geht ihrer Passion, dem Schreiben, nach. Ihr Ziel: Rollenklischees aufbrechen und Menschen dazu inspirieren, über den Tellerrand zu schauen.

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