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MÄNNLICHKEITSSYMBOL BART

WARUM BÄRTE IM TREND LIEGEN

Er juckt, er kratzt, er piekst. Und trotzdem ist er nicht mehr aus den männlichen Gesichtern dieser Welt wegzudenken: der BART. Ob Vollbart, Drei-Tage-Bart oder Oberlippenbärtchen – auf der Straße trifft MANN kaum einen Artgenossen, der Oben-ohne durch die Welt läuft.

Doch was macht die Faszination rund um die moderne Gesichtsbehaarung aus? Hat ein echter Kerl Bart zu tragen und stehen die Ladies wirklich vermehrt auf bärtige Typen?

Wir haben uns für euch umgehört und liefern im Folgenden die Antworten auf all diese verwirrenden Fragen!

DAS MÄNNLICHKEITSSYMBOL: BART

Grimmige Gesichter, stechende Augen, Gesichtsbehaarung bis zum Anschlag. Der Krieger-Look der vergangenen Zeiten hat längst wieder Einzug gehalten in unsere moderne Welt! So rasieren sich Männer seit Jahren nicht mehr jeden Tag die Stoppel ab, sondern lassen die Härchen ganz bewusst wuchern. Und dieser Trend hält sich – entgegen aller Voraussagen – hartnäckig und wird uns wahrscheinlich auch 2020 erhalten bleiben.

Aber was fasziniert Männlein wie Weiblein denn nun so sehr am Wildwuchs?

GRUND NUMMER 1: FILME UND SERIEN

Wir feiern historische Serien und Filme, in denen echte Krieger wie die Wikinger im Fokus stehen. Sie raufen sich, sie ziehen in den Kampf und beschützen ihre Familien. Und bei all diesen Vergnügungen begleitet sie ihr zotteliger Freund, der Langbart. Und was verkörpern diese Wikinger-Figuren damit? Korrekt! Männlichkeit im Überfluss.

GRUND NUMMER 2: DIE WERBUNG

Auch die Werbung versorgt uns regelmäßig mit Bildern von gut gebauten Bärtigen, die sich den geschminkten Sixpack einölen und lässig durch den überpflegten Bart fahren, während sie den Zuschauer wie die Zuschauerin vor dem Bildschirm mit ihrem Blick ausziehen. Und wenn wir mal ehrlich sind, beeinflusst uns diese Marketing-Strategie doch stärker als wir uns eingestehen wollen. Schließlich wuchs der Markt für Bartpflegeprodukte in der letzten Zeit rasant. In jedem Supermarkt und jeder Drogerie sind besagte Produkte inzwischen nicht mehr wegzudenken.

GRUND NUMMER 3: DIE TRENDS

Hat man dir im Barbershop oder beim Friseur deines Vertrauens auch schon oft geraten, deine Gesichtsform durch einen gepflegten Bartschnitt zu optimieren? Hast auch du dir Kommentare aus deinem Umfeld anhören müssen, dass ein Bart dich männlicher und charismatischer wirken lässt als das Bubi-Face?
Der Grund dafür ist eindeutig der, dass Bärte absolut im Trend liegen und so schnell nicht mehr von unserem Radar verschwinden werden. Und während der Geschäftsmann vor einigen Jahren noch penibel darauf achtete, optisch tip top um die Ecke zu kommen, so sorgt mittlerweile ein Drei-Tage-Bart auch in den Chefetagen für das gewisse Etwas. Einfach mal wachsen lassen ist die Devise. Trotzdem wird natürlich viel Wert auf die Pflege gelegt. Denn wer den Eindruck macht, als hätte er gemeinsam mit Wilson auf einer verlassenen Insel gelebt und sei seit Kurzem wieder unter Menschen, dem dürfte im Job und im Privatleben so einiges kaputtgehen.

DIE MORAL VON DER GESCHICHT‘

Den Bart als Symbol der absoluten Männlichkeit zu definieren, ist also ein Resultat guter Marketing- und Werbestrategien. Ein Mann ohne Bart ist deswegen aber noch lange nicht unmännlicher als ein Vollbehaarter. Dennoch signalisiert uns der Bart auf den ersten Blick, dass sein Träger ein ganz besonders maskulines Exemplar sei. Bingo.

Dem ganz speziellen Vibe der Bärtigen kann sich so schnell nämlich niemand entziehen. Und wem das in die Karten spielt, der darf sich über anerkennende Blicke der männlichen und anhimmelnde Seufzer der weiblichen Fraktion freuen.
Glattrasierte Gents müssen sich dann wohl eben einfach anderweitig hervorheben. Ja, das Leben ist hart, lieber Gent, und während Bärtige die Strenge des Lebens einfach an ihrem zweitbesten Stück abprallen lassen, bleibt den haarlosen Geschlechtsgenossen nur eins: Wachsen lassen – oder sich ganz entspannt über diesen momentanen Trend hinwegsetzen.

Denn was signalisieren uns die Medien gleichzeitig? Richtig! Einfach mal gegen den Strom schwimmen. Auch das soll den Mann ja zum Mann machen. Wir halten also fest: Bärte sind das Symbol purer Männlichkeit. Und keine Bärte sind es auch.

Vanessa ist studierte Germanistin/Schwerpunkt Literaturwissenschaft mit dem Nebenfach Geschichtswissenschaften/Schwerpunkt Geschlechtergeschichte. Ihre Leidenschaft für Geschichten jeglicher Art und ihre Liebe zur deutschen Sprache entbrannten bereits in der Grundschule. Heute ist sie Chefredakteurin des GENT'S Magazins und geht ihrer Passion, dem Schreiben, nach. Ihr Ziel: Rollenklischees aufbrechen und Menschen dazu inspirieren, über den Tellerrand zu schauen.

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